By Holger Melms
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2004: Nord-Norwegen zum Zweiten

Weil es so außergewöhnlich ist

- unvollständig -

 

Das Jahr 2004 begann sehr früh und sehr angenehm, war dann aber durch eine Reihe von Pannen gekennzeichnet.

 

Zunächst genieße ich mit Uve die Sommertage Anfang Mai, nach einer interessanten Anreise.

 

Dann wird es wird kühl. Ich nutze die Zeit zu einer Erkundungstour mit dem Auto zur norwegisch-russischen Grenze, auf der Suche nach einem brauchbaren Törnziel.

 

Björnar bekommt die PHINE nicht aus dem Wasser, Arbeiten am Rumpf sollen in Inndyr möglich sein.

 

Ich durchlöchere auf der Fahrt zu Fritz in Skellefteaa die Bodenwanne meines Golfs und lerne, daß die Abschlepp-Versicherung des ADAC (und aller anderen Versicherungen, bei denen ich nachgefragt habe) in Nord-Norwegen praktisch nutzlos ist. (Maximaler Betrag geteilt durch die hohen norwegischen Abschleppkosten pro Kilometer ergibt rund 40 km. Die durchschnittliche Entfernung zur nächsten Werkstatt kann locker 200 km betragen.)

 

Fruholmen als Ziel zu wählen und nicht weiter östlich zu segeln, war eine gute Idee. Sehr schöne Sommertage in Havöysund und Ingöy. Angenehme Tage mit Robert im Herbst. Es gelingt mir, mein Burstad-Interesse zu befriedigen.

 

Die Firma 1&1 zerstört anläßlich einer ihrer Software-Umstellungen meinen Datenbestand und legt ab Anfang August mein Berichtswesen monatelang lahm.

 

Ich bekomme wochenlang das Dieselleck nicht in den Griff.

 

Sehr viel Ärger mit den Autopiloten. Die gehen schneller aus dem Leim (wörtlich!) als man die Bedienungsanleitung lesen kann.

 


Alles in allem ein “durchwachsenes” Jahr.

 

 

 

Wie man sieht, hatte ich es eilig, nach Tromsö (und weiter nördlich) zu kommen.

 

Auch hier gab es nur einen kleinen Umweg bei Bergsfjord. Das Ziel war Fruholmen und Havöysund (am Ende der blauen Linie).

 

 

Mit dieser Eintragung endete mein Bericht über das Jahr 2004:

 

Last update: Museum Havøysund, Samstag, 7. August 2004

Die Hitzewelle in Havøysund klingt langsam ab. Deshalb neu: Havøysund (2004) und Rolvsøy / Ingøy und på norsk Fruholmen (norsk). If you don't click here for direct access click on "Year 2004" on the left margin.

Noch neuer: Ingøy (6. 8.) (Der zweite Autopilot ist auch im Eimer, und die deutschen Firmen rufen einfach nicht zurück. Und ohne diese Geræte fahre ich nicht durch Regen und Nebel.)
 

 

Die Kapitel “Start mit Uve” bis “Ingö” wurden inhaltlich manuell gerettet und neu erstellt. (Erkennbar an dem intensiven hellblauen Hintergrund.) Alle weiteren Kapitel wurden ohne die 1&1 Software nachträglich erstellt.

 

 

 

 

 

 

 

Um selbst die Übersicht zu behalten, hier die Eckdaten dieses Jahres:

 

 

Anreise

 

 

 

 

 

Boots- und Auto-Ausflüge mit Uve

 

 

Erkundungsfahrt zur russischen Grenze (Auto)

 

 

Bodenwanne des Autos auf dem Weg nach Skellefteå bei Misvaer zu Schrott gefahren.

 

 

3 Tage in der Werft von Inndyr, PHINE an Land

 

Sa 3.7.
10:30

Start nach Norden, Mittagspause in Bodö, weiter bis Helnessund, 19:45 da, 23:00 schlagartig dichter Nebel.

41 sm in 7:30 Std.

So 4.7.
11:00

via Grötöy (kein Kaffee-Stopp) raus bei Flatöy, Außenstrecke bis Dalsvaer. 16:30 da. Treffen mit OSSI.

29 sm in 5:40 Std.

Mo 5.7?
22:05

Start in Dalsvaer, Notanlauf Buvåg, werde vom Kai verjagt. Suche im Hafen ankernd nach Dieselleck.

8 sm in 2:30 Std.

Di. 6.7.?
2:45

Start in Büvåg, Ziel Bootsladen in Lödingen. 7:45 da. Neue Dichtungen. Umwälzpumpe für Wärmetauscher muss bestellt werden. Wird nachgeschickt. Wärmetauscher oder Autopilot? in Schweden (Hjertmans) bestellt. Soll nach Tromsö geschickt werden.

22 sm in 4:45 Std.

Mi 7.7.
15:50

Start in Lödingen. Tjeldsundbrücke 19:20. Fest in Harstad um 22 Uhr.

33,5 sm in 6 Std.

Do 8.7.
7:20

Start in Harstad. 10:35 Hafenrundfahrt Engenes (Neugier). 13:22 unter Duröysundbrücke. 16:10 in Finnsnes zum Tanken (Refa Marina) und Einkaufen (BUNNPRIS). 18:40 weiter.

44 sm in 8:35 Std.

Nachtfahrt

bis Tromsö.

 

Fr. 9.7.

5:30 nach viel Gefluche über die wenigen (und belegten) Plätze im Hafen in Tromsö fest. Wäsche waschen. Drei Ladungen. 15:30 Beginn des Ärgers mit den Idioten von der Post.

37 sm in 9:25 Std.

 

Zwischenbilanz Tromsö: 214,5 sm in 6 Tagen.

 

Sa 10.7.
14:15

Start in Tromsø. 20:00 Hannsnes. Tanken mit fremder Hilfe. Weiter. 23:35 SE-Ecke von Vannöya.

 

So 11.7.
0:15

Hafenrundfahrt durch Vannvåg. Wenig einladend.

 

Nachtfahrt

weil so ruhiges Wetter. Kaum Dünung. 3:15 fest in Årviksand. Junger Mann sieht mich und kommt zu kurzem Plausch.

49 sm in 11,5 Std.

Mo 12.7.
21:05

Wind lässt nach, Ablegen. Ziel Bergsfjord. 2:45 Loppakalven-Feuer querab. 4:00 Flache (2m) Durchfahrt bei Mareholmen? 5:55 fest an Fischer in Bergsfjord.

31 sm in 8 Std.

Di 13.7.
23:45

Ablegen in Bergsfjord. Ziel Hammerfest.

 

Nachtfahrt
Mi 14.7.

Söröysund. 7:00 Sicht verschlechtert sich stark. Diesel leer! 9:00 Erreiche gerade noch Kårhamm. Fest an Bohlenkai. Verbrauch geschätzt 30 l in 10 Std. Landhandel öffnet um 10 für eine Stunde. Tanken bei der Fischannahme. Übernachte in K.

35 sm in 9:35 Std.

Mi 14.7.
Fehler???

15:55 Ablegen. 20:25 fest in Hammerfest. Die ausführliche Arbeit am Motor kann beginnen. In Hammerfet wird gefeiert.

14 sm in 4:30

 

ca. 360 sm in 12 Tagen N.sjöen - Hammerfest. Damit bin ich zufrieden.

 

So 18.7.
6:00

Verlasse fluchtartig den Hafen bevor ein Dutzend Besoffener die PHINE mit ihrem Motorboot beschädigen. Ziel Fruholmen. Die Pannen gehen weiter, aber der geruhsame Teil des Törns beginnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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30.11.2008

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