By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)
Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
1993
1994
1997
2002
2003
2004
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2006
2007
Å,å = Aa,aa    ø=ö

Hammerfest - Harstad

 

- In Arbeit -

 

Under Construction

Die gelben Punkte markieren die Strecke, also

(von Burstad)
Hammerfest
Kårhamn
Hasvik
Bergsfjord
Årviksand
Karlsøy
Nordeid
Tromsø
Finnsnes
Langhamn
Dyrøyhamn
Harstad

Von Bustad kommend hätte man, vorausgesetzt alles liefe glatt, die rund 220 Seemeilen notfalls auch mit einem Autoatlas navigieren können. Das würde ich zwar nicht empfehlen, aber navigatorisch anspruchsvoll ist die Strecke nicht. Das Interessante an der Strecke sind die wenigen kleinen Hafensiedlungen am Rande der Strecke.

Für das Fahrwasser Hammerfest-Tromsö - wie für einige andere - würde ich die Charakterisierung “himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt” angemessen finden. In diesem Herbst war “himmelhoch jauchzend” zutreffend.
 

 

 

 

 

 

Hammerfest

 

Dies ist mein vierter Aufenthalt in Hammerfest. Die nicht nur in Hammerfest vollkommen irrige Erwartung eines weiteren musikalischen Höhepunktes (im Redrum), die abermals enttäuscht wurde, vermiest mir etwas die gute Laune.
 

### link

Do  10.8.2004   15:41    Hammerfest Bürohaus

 

Was tut man (2004) nicht alles, um ans Internet zu kommen! ### Ingrid Rebbestad Büro ###
 

 

Fr  11.8.2004   00:47   Hammerfest Zentrum

 

Das Zentrum von Hammerfest um Mitternacht. Kaikanten, die Kneipe, in der sich alle treffen, liegt im Rücken des Fotografen, seine PHINE liegt 50 m entfernt hinter dem flachen weißen Kiosk links im Bild. Kompakter geht’s nicht.
 

 

Fr  11.8.2004   00:48   Hammerfest Zentrum

 

Am Ende dieser Straße, also etwa 250 m entfernt, legen die Hurtigruteschiffe an. (Der Aufnahmestandort ist derselbe wie auf dem vorigen Foto, die Blickrichtung ist um 90 Grad nach links verändert.)
 

 

 

 

 

 

Kårhamn

 

Eine vollständige Beschreibung der Wanderung über die Insel steht hier.

 

12. Aug. 2004   13:13  Kaarham Hauptweg

 

Ich liege diesmal vollkommen sorgenfrei an dem soliden Landhandelkai und nehme mir die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang.
 

 

12. Aug. 2004   12:59  Kaarham Pass; Schaf

 

Wie gesagt, alles weitere, auch über dieses Schaf, steht hier.

 

 

 

Hasvik

 

 

 

12.8.       16:28

 

Heute zeigt sich der Söröysund von seiner freundlichen Seite. Auch PHINE ist in Bestform. Hasvik erreiche ich ohne Probleme trotz böiger Winde am frühen Abend. Auf einen Spaziergang in den Ort verzichte ich diesmal.
 

 

13. Aug. 2004   11:02   Hasvik Schwimmsteg

 

Die Nacht habe ich ruhig an einem Fischerboot längsseits verbracht. Mittags - “Ablegen bei Kirchengeläut” - verlasse ich den Hafen, ohne einen Fuß an Land gesetzt zu haben. Für einen Aufenthalt an Land ziehe ich Bergsfjord vor.
 

 

 

Der Blick zurück nach Hasvik (etwas links der Bildmitte). Die Berge von Söröya sind nicht sonderlich beeindruckend.
 

 

 

Die Bergwelt des Festlands ohne Namen* ist da deutlich markanter. Die Huk in der Bildmitte ist Lörsneset. Davon links liegt die Mündung des Ulsfjords.

*Das gesamte Gebiet voraus liegt auf einer sehr ausgedehnten Halbinsel mit mehreren Gletschern, für die ich nirgends einen Namen gefunden habe. (Hat wahrscheinlich niemand interessiert.)
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bergsfjord

 

 

 

 

Bergsford zum Dritten. Fischfabrik, Schule (rotes Gebäude), Fähranleger, Skjaaholmen. Der Buckel dahinter heißt Kollaren und erreicht eine Höhe von 850 m.
 

 

Der Zustand des Kais macht eine Querleine zum Fähranleger erforderlich.

Mein Liegeplatz an dem nicht mehr sonderlich gewarteten Kai der Fischfabrik, der mir letztes Jahr von Einheimischen empfohlen wurde. Diesmal werde ich von dem (neuen?) Manager angemacht. Er erlaubt mir dann aber doch, an diesem (duftenden) Platz zu bleiben.
 

Der Schwimmsteg existiert noch nicht.

 

 

 

Mo  16.8.2004   13:36   Rückblick auf Bergsfjord

 

 

 

 

Loppa bleibt weit an Steuerbord. (Das ist genau der Anblick  “eine Kirche für 12 Häuser”, der mich 2003 so irritiert hat.)
 

 

Mo  16.8.2004   17:17   SW-lich Loppkalven

Der Blick geht über die Mündung des Frakkfjords.

Im Logbuch steht: “trocken, warm, diesige Fernsicht”.

Ein Blick zurück nach Südosten. Der Svartfjell-Gletscher oberhalb von Bergfjord ist deutlich zu erkennen. PHINE befindet sich südwestlich von Loppkalven.
 

 

 

 

Årviksand

 

 

 

 

 

 

Årviksand   16. August 2004   21:55

 

Eine recht malerische Kulisse. In diesem Jahr hielt ich den Ort noch für ein normales Fischerdorf. Das sollte sich erst im Herbst 2006 ändern.
 

 

Aarvisand   17. August 2004   10 oder 12:32

 

Irgendwann muss ich dem Burschen mal dieses Foto schicken.
 

 

Foto

 

 

 

Karlsöy

 

Eine ausführliche Beschreibung der Wanderung über die Insel steht hier.

 

  17. Aug, 2004   17:36   Karlsöy

 

Es liegt vermutlich* an der Nähe zur bedeutenden Universitätsstadt Tromsö, dass sich die Insel Karlsöy eine eigene Überlebensnische schaffen konnte.

Nachgetragen: das scheint nicht ganz zu stimmen:

aus http://karlsoy.com/karlsoya/karlsoy/karlsoya.htm :


“Folk fra Hjelmsgate i Oslo, med Jan Bojer Vindheim i spissen, flytta i kollektiv på Karlsøya med sauer, kyr, katt og hund. Men først og fremst, et offsettrykkeri, forlaget "Regnbuetrykk", og Jans hjertebarn, tidsskriftet "Vannbæreren", i ettertid ei imponerende satsing som mange bidro til. Vannbæreren økte øyas kontaktflate til folk i hele Norden som var interessert i alternativkulturen, og det var en stadig tilstrømming av ungdom som bosatte seg på øya for kortere eller lengre tid.”
 

 

 

Karlsöy hat sich den Ruf als Hippie-Insel fleißig erworben. Ein paar Tage eher, und ich hätte dies Festival miterleben können. (Sofern man einen Platz zum Festmachen hätte finden können.)
 

 

Karlsöy   17. Aug, 2004   20:20

 

Ein Hightlight der Insel ist sicher auch der Blick auf die Lyngsalpen.

 

Wie gesagt, alles weitere über Karlsöy steht hier.

 

 

 

Nordeid

 

Eine ausführliche Beschreibung des Aufenthalts auf der Insel steht hier.

 

 

 

 

Grötsund

 

 

 

 

 

 

 

Mi  18.8.2004   13:14   Südostecke von Reinöya

 

Wenn man sich dicht am Ufer von Reinöy hält, ist dies die Einfahrt in den Grötsund, einer Art See-Autobahn, die direkt nach Tromsö führt.
 

 

Tromsö

 

Eine ausführliche Beschreibung meiner Aufenthalte in der Stadt Tromsö beginnt hier.

 

 

Die Qualität des “Fachpersonals” in Norwegen ist, wie ich mehrmals erfahren habe, überproportional unterdurchschnittlich. Hier wollte mir der YANMAR-Fachhändler, obwohl ich eine schwedische Beschreibung und Zeichnung des gewünschten Teils vorlegte, anstelle eines Feinfilters (für die Dieselleitung, links) mit viel Elan einen Wasserabscheider verkaufen.

Nur der Chef selbst, den ich erst über Umwege kennenlernte, löste das Problem souverän. (Die Aufnahme fertigte ich für meine Dokumentation an, als ich den neuen Filter eingebaut hatte und mit dem ausgebauten Filter zurück ins Geschäft ging.)
 

 

 

Tromsö von seiner malerischen Seite. (Das Foto ist unbearbeitet!)
 

 

Sa   21.8.2004   23:01   Tromsö Dom Treppe

 

Ein Detail des gepflegten Eingangsbereichs der Tromsöer Domkirche von 1861 im Zentrum der Stadt. Sie ist Norwegens einzige Domkirche, die aus Holz errichtet wurde - also ein echter Superlativ!
 

 

Tromsø domkirke ble bygget i 1861. Dette er Norges eneste domkirke som er bygget i tre, med arkitekt Christian Heinrich Grosch. Kirken er i nygotikk og ligger med kirketårnet og hovedinngangen vendt mot vest.

Domkirken ligger midt i hjertet av Tromsø sentrum, omkranset av Kirkeparken der det har vært gravplass fra middelalderen fram til første halvdel av 1800-tallet.

 

Ich verlasse Tromsö - immerhin mit einem neuen Diesel-Feinfilter, der das Dieselleck endgültig behebt  - am 23. August, einem Montag.
 

 

 

 

Finnsnes

 

 

 

Di   24.8.2004   08:37   Finnsnes Clubhafen

Die Brücke im Hintergrund führt zur Insel Senja.

Der Club-Hafen von Finnsnes ist neuerdings (2004) mit einem Clubhaus geschmückt (,das noch abgezahlt werden muss, wie an den erhöhten Liegegebühren abzulesen ist), aber der Weg zur Innenstadt ist doch recht weit - und langweilig.

Das Städtchen interessiert mich nicht mehr sonderlich. Die eintönige Segelei durch die Sunde (ab Rystraumen) nervt, und die Vorstellung, dass es mit dieser Monotonie (im Solbergsfjord genannten Sund) weitergeht, ist nicht motivierend.

Nach ein paar Stunden Schlaf geht’s folglich sofort weiter.
 

 

Di   24.8.2004   10:28   Solbergsfjordsund

 

Blick aus meinem “Papamobil” auf den von mir so geschätzten Solbergsfjord(-Sund) mit dem dazu passenden Tristessa-Wetter.
 

 

 

 

Dyröy

 

Dieses Mal will ich auf das bisher praktizierte Vorbeisegeln an Duröys Außenküste (dem Hauptfahrwasser) verzichten und mir die im älteren Lotsenhandbuch erwähnten kleinen Häfen ansehen. Die Brücke über den Dyröysund ist mit 18 m ausreichend hoch.

Das Ergebnis: So wie bei Nyksund die Straße so hat offensichtlich auch diese 1994 fertiggestellte Brücke die Entvölkerung gerade des Gebietes vorangetrieben, dessen Bewohnbarkeit die Bauten erleichtern sollten. *

   *Genau genommen ist es noch widersprüchlicher, wie die Dokumentation über Nyksund ###link aufzeigt.

Auf jeden Fall ist 2004 an der Küste von Duröy nur Ver-Fall (der “Kystkultur”) zu besichtigen.
 

Nachgelesen: In Dyröyhamn kann man die Ablösung der Land- und Fischwirtschaft durch die Tourismuswirtschaft unter Gjestehus (inkl. Webcam) verfolgen.
 

 

Langhamn

 

http://kart.sesam.no/?lng=17.5383&lat=69.06041&zoom=15&mapType=finnraster
 

 

Di   24.8.2004   14:38   Langhamn Fähranleger

 

Als hier noch die Fähre vom Festland (Bröstadbotn) kommend anlegte ...
 

 

Di   24.8.2004   14:38   Langhamn Landhandel

 

... stand dieser Landhandel sicher in voller Blüte.

“59 m langer Holz- und Betonkai. Wassertiefe (von Ost = links) 12,8 bis 7,5 m. Kleiner Kran, Treibstoff und Wasser. Post, Bank und Handel.” DNL 6, S. 84, übersetzt.
 

 

Di   24.8.2004   14:39   Langhamn Kai

 

Heute hält man besser großen Abstand zu diesem Kai mit seinen an sich gut erhaltenen Gebäuden. (Die Wassertiefe an diesem Kaiabschnitt sei 12 m!)

Wohl gemerkt: so sieht Nordnorwegen vom Wasser betrachtet aus. Die Privathäuser an Land sind erste Sahne. (Ich bin einfach 20 Jahre zu spät zu diesem Törn aufgebrochen.)
 

 

Langhamn er den største bygda på Dyrøya i Dyrøy kommune, Troms fylke.

Bygda hadde fergeforbindelse med Brøstadbotn på fastlandet fram til Dyrøybrua åpnet i 1994. Langhamn var grunnet fergekaia det stedet på øya som overlevde lengst som handelssted. I dag er det kun Brøstadbotn som har skole, post og butikker i kommunen.

«Langhamn», Wikipedia, , http://no.wikipedia.org/w/index.php?title=Langhamn&oldid=4623635 (besøkt desember 3, 2008).

 


Dyröyhamn

 

Über diesen Hafen steht im DNL 6 von 1988, S. 83 (gekürzt):

Rutebaatanlöp; kraftforlager; reke og fisk a/s fabrik og fiskemottag med fryseri, god vinkelkai; stedet har handelsman.
 

 

Di  24.8.2004   15:50   Dyröyhamn

 

Ich habe mich für einen kurzen Mittagsschlaf neben ein Fischerboot am Kai einer Fischfabrik gelegt, verzichte aber auf einen Landgang.
 

 

Di  24.8.2004   15:50   Dyröyhamn

 

Das lange weiße Gebäude war der Landhandel. Es ist leergeräumt. Mit Ausnahme der Wohnhäuser scheint hier nichts mehr bewohnt.
 

 

 

 

Engenes

 

Auf dem Weg von Dyröy nach Harstad liegt an dem Nordzipfel der Insel Andörja diese kleine Ortschaft mit weithin sichtbarer Kirche und einem V-förmigen Hafenbecken.
 

 

Di  24.8.2004   20:11   Engenes Hafen

 

Hier in Engenes hat man schon umgeschaltet, oder genauer gesagt, man lebt in einem “Noch-und-Schon”-Zustand. Die Fischerei scheint noch zu florieren, während man sich schon dem modernen Tourismus öffnet.

In den 5 zusammengebauten Häusern logieren Angelfreunde, die vorwiegend aus Schweden anreisen.
 

 

Am folgenden Morgen werde ich die fehlenden 16 sm nach Harstad segeln und anschließend Robert mit dem Bus in Narvik von der Bahn abholen.

 

 

 

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05.12.2008

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