By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)
Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
1993
1994
1997
2002
2003
2004
2005
2006
2007
 

Quellen

- In Arbeit -

Land- und Seekarten

 

Abbildungen von Originalkarten (Papier oder digital) verwende ich nicht. Zu Google fällt mir nur ein: “Sie wachten auf und stellten fest, dass sie ihre Seele verkauft hatten.”  (So in ein bis zwei Jahren.)

Stattdessen verwende ich ausgiebig die explizit frei nutzbaren Satellitenaufnahmen der NASA (World Wind 1.3 bzw. 1.4), auch wenn die Qualität im Skandinavischen Bereich stellenweise sehr schlecht ist und das Programm selbst das XP-Betriebssystem häufig auf die Matte wirft.

Ab und zu verwende ich eine von dem Norwegischen Kartenwerk freigegebene sehr einfache Karte oder Karten aus der WIKIPEDIA, die oft unter der GNU-Lizenz oder einer Lizenz stehen, die der von mir verwendeten Creative Commons License entspricht und der GNU-Lizenz analog ist.

Plakativ ausgedrückt: was mir die WIKIPEDIA gestattet, erlaube ich auch anderen mit meinen Daten. (Missbrauch, z.B. ein COPYRIGHT drüber knallen, kann jedoch unmittelbar geahndet werden, siehe COPYLEFT.)
 

 

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Jan Werner: Norwegen

 

Es gibt bei Delius & Klasing noch mehrere Bücher von Jan Werner, aber nicht mehr dieses. Ich besitze es in der 3. überarbeiteten Auflage von 1990. ISBN 3-7688-0322-8. Kompletter Titel: Norwegen von Oslo bis Bergen.

Für unsere ersten Norwegen-Törns haben wird das Buch fast auswendig gelernt, so begeistert waren wir von den nautischen Beschreibungen, den Zeichnungen und den eingestreuten Erzählungen über das Land und seine Geschichte. Die Einleitung hat uns damals nicht sonderlich interessiert.

Gut 17 Jahre später habe ich zu manchen geschichtlichen Einschätzungen eine andere Auffassung, bin aber nunmehr von seiner Einleitung fasziniert.

 

Jan Werner schreibt in der Einleitung:

Erstens: In Norwegen hat sich in den letzten Jahren  so viel verändert, dass man manchmal glauben könnte, in einem ganz anderen Lang zu sein. Aus dem ehemals ländlich-einfachen ... ist binnen weniger Jahre eine der reichsten Nationen Europas geworden. ...

Zweitens: ... Denn das ist ja das Besondere an einem Norwegen-Törn: Man kann immer wieder Neues entdecken. Norwegen-Törns sind Entdecker-Törns.

Drittens: Ein Elend ist es nach wie vor mit der Schreibweise norwegischer Namen. Da findet man - selbst in amtlichen Unterlagen ... Aasgaardstrand oder einfach Asgardstrand oder auch Åsgårdstrand. Ich habe mich für die Schreibweise Å entschieden, weil dieses norwegische å anders als das deutsche a ausgesprochen wird, ...; hingegen ist in der Aussprache des ø im Vergleich mit unserem ö kein Unterschied festzustellen.

Nachbemerkung: Ich halte mir zugute, die Skandinavischen Länder gut zu kennen. Norwegen ist für mich nach wie vor das Beste. Nichts gegen Dänemark oder Schweden! ... aber Norwegen ist einfach eine andere Dimension. ...

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Norwegen-Handbuch

 

Bei diesem Ding handelt es sich um zwei dicke Wälzer in Ringordnern. Der Inhalt ist eine komplette oder leicht gekürzte Übersetzung des DNL. (Was ich beim Kauf noch nicht wusste. Außerdem konnte ich da noch kein Norwegisch.)

  • Norwegen-Handbuch - Südlicher Teil 1985 (8.Auflage), (bis Trondheim)
     
  • Norwegen-Handbuch - Nördlicher Teil 1989 (7. Auflage) mit Nachtrag 1994 (nördlich Trondheim)

Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg (Preis damals: etwas über 100 DM je Band.)

Beim nachträglichen Vergleich der Texte muss ich feststellen: das rein Seemännische ist korrekt wiedergegeben, die typisch norwegischen Begriffe sind im Original eindeutiger - weil es oft keine Entsprechungen in der deutschen Sprache gibt. Deshalb verwende ich für Zitate den Norske Los.

Für die ersten Törnplanungen haben diese beiden Wälzer außerordentlich gute Dienste geleistet, besonders um die Standardrouten zu vermeiden.

Beide Bände werden nicht mehr veröffentlicht.

 

 

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Den Norske Los (DNL)

 

Den Norske Los (“Der norwegische Lotse”) sind Handbücher, in denen mit unglaublicher Akribie alles zusammengetragen ist, was es an Fakten zur Seefahrt entlang der norwegischen Gewässer gibt. Die Handbücher werden im Abstand von einigen Jahren vom “Norwegischen Seekartenwerk” (Norges Sjøkartverk) neu herausgegeben.

Man kann sogar die alten Ausgaben (Beispiel 1957, Bustad) dazu benutzen, die Geschichte der Küstenorte zu studieren.

Diese Handbücher waren meine tägliche Lektüre. Bis auf wenige Ausnahmen war (ab 2002) ihr Inhalt die ausschließliche Basis für meine Törnplanung.

 

  • DNL Band 2B: Langesund - Jærens Rev, 2. Ausgabe 1993, zweisprachig (norw./englisch)
         Neueste Ausgabe 2005, zum Preis von 69,90 Euro (2008), nur noch norwegisch
     
  • DNL Band 3a: Jærens Rev - Bergen, 1. Ausgabe 1990, Zweisprachigkeit (norw./englisch)
         hat sich wohl nicht bewährt.
     
  • DNL Band 3b: Bergen - Statt, 1. Ausgabe 1990, Zweisprachigkeit (norw./englisch)
         hat sich wohl nicht bewährt.
     
  • Neueste Ausgabe 2006, Band 3, Jærens Rev - Stad (Schreibweise geändert)
         zum Preis von 77,50 Euro (2008)
     
  • DNL Band 4: Statt - Rørvik, 5. Ausgabe 1992 (Norwegisch)
           Neu 2003, zum Preis von 69,90 Euro (2008)
     
  • DNL Band 5: Rørvik - Lødingen og Andenes, 5. Ausgabe 1998 (norwegisch)
         neues DIN A4 Layout *
         Neueste Ausgabe 2001, zum Preis von 69,90 Euro (2008)
     
  • DNL Band 6: Lødingen og Andenes - Grense Jaobselv, 4. Ausgabe 1988 (norwegisch)
         Neueste Ausgabe 1999, zum Preis von 69,90 Euro (2008)

* Man sollte aber nicht glauben, dass die neueren Ausgaben informativer seien. Sie entwickeln sich zu einer Art Bildband mit sehr schönen Luftaufnahmen. (Irgendein Ignorant von Designer hat die Seitenzahlen in die Seitenmitte verlegt. Wer schnell eine bestimmte Seite aufschlagen will, muss ziemlich fummeln. Man kommt mit den am äußeren Rand angeordneten Seitenzahlen wesentlich bequemer zu seiner gesuchten Seite.)
 

 

Diverse Ergänzungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seekarten

 

Leider kann man aus Lizenzgründen aus Seearten nicht oder nur extrem eingeschränkt zitieren. Deshalb mache ich hier nur ein paar allgemeine Bemerkungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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