Diese lange, breite, gerade, nahezu hafenlose Rinne zwischen der Insel Hitra und dem Festland sind wir 1997 nord- und südwärts entlang-geleiert. Mein Fazit damals: bloß nicht noch einmal. 2002 habe ich sie dann auf dem Weg nach Trondheim nordwärts umfahren (Ramsöyfjord, Kvenwaer, Hopsjöen) und auf dem Weg von Trondheim (mit Robert in Richtung Molde) - so weit es möglich ist - südlich umfahren. 2007 habe ich sie dann weit im Norden (nördlich Fröya, nördlich Smöla) umfahren.
Diese nördlichen Alternativ-Strecken sind sehr attraktiv, haben es allerdings in sich. Der Ramsöyfjord (der Sund zwischen Smöla und Hitra) ist als tückisch, das Seegebiet östlich Smöla (Gripholet) ist als gefährlich bekannt. Von Beidem habe ich einen kleinen Vorgeschmack bekommen.
Fotomotive sind rar in dieser Leier. (Leia bedeutet “Seeweg”, Leier bedeutet bei mir, wie man sich denken kann, “äußerst langweiliger Seeweg”.)
|
|
Dieser Ort wird hoch gelobt - “ehemals bedeutendstes Handelshaus Tröndelags” - und wurde doch zu einer Enttäuschung, die für diese Art Orte geradezu typisch ist. Sie haben eine glorreiche Vergangenheit, verkamen dann auf Grund der Entwicklung im Boots- und Straßenbau zu einem Mini-Kaff, das am Leben zu halten von einer kleinen Schar Geschichtsbewusster mit viel Getrommel versucht wird.
Wer wie ich als unbedarft Reisender - mit diesem Getrommel im Sinn - einen solchen Ort außerhalb des schmalen Sommerferienfensters ansteuert, wird von der Leblosigkeit der Gebäude - um mehr handelt es sich meist nicht - heftig enttäuscht.
So erging es mir an einem xxx.2002.
Um dennoch etwas Positives zu sagen: ich war froh, einen sicheren und ruhigen Liegeplatz an dem leeren Schwimmsteg zu finden.
|
|