By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)
Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
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1994
1997
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2006
2007
Å,å = Aa,aa    ø=ö

Leka / Sklinna

- wird überarbeitet -

Skei   /   Solsemvaagen   /   Sklinna   /   Im Internet

 

 

 zum Abgleich und für Details: Straßenkarte (kart.sesam.no /)
 

 

Leka

 

Die Insel war nie ein eigenständiges Ziel für mich, deshalb blieb sie meist links liegen. Sie besitzt auch keinen richtigen Hafen. Im Nordosten, bei Skei, liegt der Fähranleger mit einem kleinen, nach Norden offenen Sportboothafen. Im Südwesten, abseits des Fahrwassers, liegt eine nach Süden offene Bucht, die als Nothafen benutzt werden kann. Dort steht ein langsam verfallender Verladekai. (Nach Ankerplätzen stand nie mein Sinn.)

 

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Skei

 

 

 

2003

 

Fotos? Text? geparkte Fähre blociert Sund

 

 

 

2005 südwärts

 

Die Insel habe ich in guter Erinnerung - dank ihrer offenen, grünen Landschaft und vor allem dank ihres geöffneten Restaurants 500 m oberhalb des Haupt-”Hafens” Skei. Mit “Hafen” ist der Fähranleger und ein nach Nordosten vollkommen offener Bereich mit einem Schwimmsteg und einigen Gästeplätzen gemeint. Im Süden von Leka gibt es noch einen “Nothafen”: Solsemvågen.

 

17.07.2005 16:222003 hatte ich mich darüber mokiert, dass man in dem klitzekleinen Hafen von SKEI den Schrott nicht wegräumt, um Platz zu schaffen.

Damit hat man jetzt begonnen.

 

 

 

17.07.2005 16:25Diesmal bot mir ebendort diese in Betrieb befindliche Fähre einen Einblick in das Innere eines Schiffes. (17.7.2005, 16:25)

 


Das Wichtigste an Leka ist jedoch dieses Wirtshaus:

 

17.07.2005 17:48

 

Es ist nach einem Wikinger-Hügel in der Nähe “Herlaug” genannt und wird offensichtlich von einem kreativen Wirt betrieben.
 

Kommt auf Wiedervorlage. U.a. auch wegen dieser herrlichen Aussicht zum Festland: 

 

17.07.2005 18:18

 




Das warme Sommerwetter veranlasst mich, einen kleinen Umweg an die Südküste von Leka zu fahren. Dort soll es einen Nothafen, d.h. Festmacherbojen und einen alten Kiesverlade-Kai geben. Also zwei gute Optionen, das Ankern zu vermeiden.

In ...

 

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Solsemvågen

 

... angekommen, erwartet mich diese Herausforderung:

 

17.07.2005 20:23

 


 

17.07.2005 23:10

 

Mit einiger Vorsicht lässt sie sich meistern, d.h. auch bei Hochwasser und aufkommendem Wind wird das Achterstag nicht die rostende Verladebrücke berühren.
 

 

17.07.2005 23:26

 

Ein warmer Sommerabend mit Norwegen typischer 50 km Fernsicht (in Richtung Südwesten/Vikna):

 

 

18.07.2005 09:13Etwas ungläubig fahre ich am nächsten Morgen dicht an dieser Kugel vorbei: es ist die Nothafen-Festmacher-Boje.

Hier darf man also in einer stürmischen, dunklen Nacht ein passendes Ende herausfummeln.

 

 

 

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Das nächste Ziel steht schon seit 2003 auf meiner “Noch mal hin”-Liste. Als ich dann noch erfuhr, dass dort bis ungefähr 1920 die Hurtigrute hielt, war bei diesem Wetter auch klar, dass ich dort irgendwie festmachen werde.

 

 

 

2005 nordwärts

 

Es wird immer schlimmer. Nix wie weiter!

 

17. Aug. 2005  16:04  Skei auf Leka  [Canon G5]

 

Woher dieser Sinneswandel im Gästehafen von Skei, wo ich doch diesmal die Insel in Ruhe abradeln wollte, um dann in dem netten Gasthaus Kaffee zu trinken?

Man verlangt jetzt hier (der lokale Bootsverein) sofort für jeden kurzen Aufenthalt 30 Nok (für einen Tag 80 Nok + 20 NOK Strom), in einem nach Norden vollkommen ungeschützten Hafen. Wenn ich also, was ich gerne tue, am Tag in zwei oder drei Häfen einkaufe und/oder herumspaziere und/oder Kaffee trinke bevor ich in einem vierten Hafen übernachte, käme ich bei diesem noch moderaten Preisniveau auf 30+30+30+80+20 = 220 NOK bzw. 25 Euro/Tag.

Einen Fischerhafen gibt es hier nicht. Also Rad wieder einpacken und Leka von der Zu-Besuchen-Liste streichen. In einigen Jahren werde ich wohl ganz Norwegen mit Ausnahme der Ost-Finnmark von der Zu-Besuchen-Liste streichen müssen, wenn ich an die Entwicklung an der Südküste von 2002 denke und diese extrapoliere.

 

 

 

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Sklinna 2007 südwärts

 

Dem unter 2005 beschriebenen Geiz verdanke ich 2007 eine äußerst beeindruckende Alternativ-Strecke.

 

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Auf dem Weg von Bremstein nach Sklinna erwarte ich keine Freizeitangler in ihren Nussschalen, keine Frachter, keine fischenden Fischer, keine Hurtigboote und vor allem keine Felsen mehr. Auch keine möglicherweise angetrunenen Motorbootskipper.

Also motore ich mit viel Zuversicht durch den dichten Nebel.* 

* ”Hupen” ist scheinbar out. Ein Hurtigruten-Dampfer gab (Juli 2007) bei dichtem Nebel in der engen Hafenausfahrt von Bodö nicht einen Mucks von sich. In den letzten Jahren habe ich nie im Nebel ein akustisches Signal gehört. Vielleicht ist es ja in Mitteleuropa noch so, wie wir es gelernt haben. Die Großen schützen sich mit AIS, die Kleinen sollten besser erst garnicht ablegen.
 

 

 

Am späten Nachmittag ist die Kreuzdünung weitgehend abgeklungen und die Fernsicht erreicht ihr Maximum. (Auch hier gilt: Horizont ist nicht Horizont.)

 

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Auch dieser Hafen ist im Norwegischen Lotsenhandbuch ziemlich genau beschrieben (und als Karte dargestellt):

Als ich den Hafen erreiche, ist der Nebel wieder so dicht, dass ich das innere Hafenbecken nicht überblicken kann, ich erkenne nur den Betonkai, der sich mit seinen Fender-Reifen in einem recht guten Zustand befindet. Es ist fast windstill, also müsste es ein guter Liegeplatz sein und die Hunderte von Kormoranen werde ich schon vertreiben.*

Einer dieser an sich scheuen Vögel - wahrscheinlich ein junger - blieb bei der Annäherung eines ihm offensichtlich unbekannten Objekts - etwas unruhig zwar - sitzen und beäugte mich und das Boot, während ich den Vogel aus rund 3 Meter Entfernung betrachten konnte: mehr braun als schwarz und glitschiger, fischähnlicher Kopf und Hals. Nicht gerade attraktiv.

Eine weitere Minute als Fotomotiv zu verharren erschien ihm dann aber doch unangemessen.
 

* Hier schlägt mal wieder der nordische Superlativ zu: die Kormorane, die hier leben, sollen die weltgrößte Kolonie einer sehr speziellen Unterart bilden.

 

Nix wie weg. Die übliche Szene. Wer scharfe Augen hat erkennt im Hintergrund eine dunkle Linie. Das ist das gegenüberliegende Ufer des Hafenbeckens.

Das Boot liegt sicher am (heute sinnlosen? *) Kai. Ich kann mit meinem Spaziergang beginnen.

 

* Der Kai ist nur kletternd über eine Steilwand vom Wohnhaus zu erreichen.

Vielleicht stammt der Kai noch aus einer Zeit, zu der es noch keine sicheren Festmacherbojen gab. Von diesen Bojen liegen zwei oder drei im hinteren Haufenbecken.

Diese werden von den übernachtenden Fischern vorzugsweise genutzt.

Ein Blick zurück zu meinem Liegeplatz am Fuß der Mole. (Der Mast ist gerade noch zu erkennen.) Obwohl windstill, läuft eine unsichtbare, äußerst unangenehme Dünung zum Kai.
 

 

 

So etwas Schönes an Bootaufzug habe ich noch nirgends gesehen. Es wirkt auf mich wie eine Uferstraße - inklusive Bürgersteigen - , die quer zum Ufer verläuft.
 

Nachgelesen: In der norwegischen WIKIPEDIA wird dies “båtstø” genannte Bauwerk ausführlich beschrieben:

    Båtstø er en benevnelse på en enkelt småbåtfortøyning (båtparkering) med oppbygde sidekanter og landfeste.

    I Nord-Norge, hvor forskjellen mellom flo og fjære er for stor til at båter kan parkeres i båtstø, er begrepet brukt om landingsplassen hvor man kommer inn med fiskefangsten. Båten kan ikke bli liggende ved land, men legges på svai utenfor støa.

    1. En "vei" opp fra sjøen, en del av en strand som er ryddet for store stein og jevnet ut slik at den er slett og fin til å dra båter på. På tvers i støa ligger trestammer, lunner, som båten kan gli på. For å gjøre lunnene glatte kan man bruke "grakse", olje fra leverrester av fisk. Man kan også bruke grønnsåpe (lukter atskillig bedre enn grakse!)

    På den ene eller begge sidene av støa er det oftest en vorr, stein lagt til rette slik at de er noenlunde lette å gå på, men ikke så forseggjort og oppbygd som en kai.

    Stø er i bruk langs hele norskekysten (mange nordlandsbåter ble tidligere bygd med kjølrennen i en spunning i kjølen for å tåle slagene når man landet i støa i sjøgang).

http://no.wikipedia.org/wiki/B%C3%A5tst%C3%B8_%28b%C3%A5t%29

 

In der weiter unten (Im Internet) zitierten Broschüre findet meine Bewunderung für die Größe und Sorgfalt des Be- und Entladeplatzes eine Bestätigung:

    Heimøystøa er en stor vid båtstø fantastisk jevnt murt opp med avflatet rullestein. Størrelsen på støa viser at det må ha vært utrolig arbeidskrevende. I senere tid (sannsynligvis tidlig på 1900-tallet) er det blitt støpt opp murer på sidene av støa.

     

 

 

Viel zu sehen ist nicht. Wer den gedrungenen Turm bei Sonnenlicht sehen möchte, muss diesen Verweis anklicken.

Unabhängig vom Nebel wartet in dem Wohnhaus eine positive und auch eine negative Überraschung auf mich: das Wohnhaus wird noch bewohnt, aber mit beiden Bewohnern komme ich weder auf Norwegisch (Dialekt?) und schon garnicht auf Englisch richtig ins Gespräch.

Internet (wie auf Fruholmen) gibt es nicht - die Wetterstation, deren Messgeräte noch erkennbar sind, ist entweder niedergelegt oder automatisiert* und das Wetter erfahre ich aus einer Zeitung(!), von denen mehrere auf dem penibel sauberen Wohnzimmertisch liegen. (Wie kommen die - offensichtlich täglich - hierher? Der nächste Ort ist verdammt weit weg.)

*Die Wetterstation muss automatisiert sein, unter www.met.no stehen die jeweils aktuellen Daten.

Ich meine zu verstehen, dass die Station ganzjährig bewohnt wird und das “kystverket” der Arbeitgeber sei. Das könnte Wartungsarbeiten an den Seezeichen des umgebenden Gebiets bedeuten.

Die norwegische Wikipedia ...

... scheint mir für den Norden ziemlich leer und ungenau zu sein. Für Sklinna steht da: “Sklinna er en øygruppe i Leka kommune, Nord-Trøndelag. På Sklinna ligger et fiskevær. Været ligger ca. 20 km vest for Leka. På Heimøya, den største av øyene, ligger Sklinna fyr, som inntil april 2004 var et bemannet fyrstasjon. Sklinna har verdens største koloni av toppskarv og er fredet som naturvernområde.

Auf Sklinna liegt ein Fischerdorf” ist im Präsens eindeutig falsch, und wenn es mal früher hier eines gab, ist davon weder im Internet* noch im Nebel etwas zu finden. Das einzige, was ich im Moment Sklinna zubilligen möchte, ist ein seit langem verlassenes, womöglich unbedeutendes Fischerdorf.

Nachgelesen: Mit dieser Vermutung liege ich richtig. In der unten zitierten Quelle wird u.a. ausgeführt, dass die letzte der vier hier einst ganzjährig wohnenden Familien die Insel bereits vor 110 Jahren (1897) verließ.
 

* Die Kommune Leka, zu der Sklinna gehört, bietet im Internet deutlich weniger als die benachbarte Kommune Vega. 

 

Der Nebel hat sich gelichtet. Dafür wird mir mein Liegeplatz mit seiner Schaukelei immer unsympathischer. Auch meine warme Suppe kann daran nicht viel ändern. Der Schlaf stellt sich erst nach Stunden ein.


Ich bin froh, als ich morgens um Sechs - etwa bei dieser Sicht und diesem Wind - in Richtung Innenfahrwasser/Gjerdinga aufbrechen kann. Nach vier Stunden angenehmer Fahrt - unter Nutzung der einfachsten Streckenführung - bin ich um 10 Uhr dort.

 

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Im Internet

 

 

 

http://www.nt.ntnu.no/users/clabec/Sklinna2001/

http://met.no/observasjoner/nord-trondelag/SklinnaFyr/2007/august/index.html

 

 

 

 

http://www.fylkesmannen.no/hoved.aspx?m=2839&amid=1331694

 

    Innledning

    ” Langt ude i havet, vestnordvest for Leka, ligger øgruppen Sklinna, som den meste tid af aaret er skjult af taage, og kun i klarveir sees fra indlandsøerne, hvorfra den fortoner seg som en liden sky under solnedgangen. Fra toppen av Sklinna, der hvor fyrlygten staar, er der en klar sommernat et pragtfuldt rundskue. Solen i nord skinner endnu paa de hornformede tinder paa indlandet, hvor Heilhornet er den høieste. Nærmest ligger Leka mørk og alvorlig med sine serpentinfjelde, medens Torghatten i nord fortoner sig som en liden kalot, bagom denne ligger Høiholmstinderne og Moakslen, lengst mot nord Vega som en fæstning i havbrynet. Mellom Vega og indlandstinderne skimtes de hvitflekkede toppe af de Syv Søstre paa Alsten, længst mot syd sees Galten paa sydsiden af Foldenfjord, fra Galten til Syv Søstre er ca. 300 km. Mod vest bølger havet med den nordlandske sommernats vidunderlige farvepragt.


    Sklinna er derhos det eneste lundevær i hele Nordre Throndhjems amt. Hvis et dampskip lader signalpiben lyde om sommeren, vil en talrig sværm af smaa, vævre fugler gjennemkrydse luften. Dette er lundefuglen eller sjøpapegøien, som har sine reder i en stor stenur paa nordsiden av Heimøen. Lunden kommer om vaaren i marts, opholder sig der nogle dage og forsvinder saa igjen, men ca. 14 dage senere kommer de igjen i flok og følge og begynner at indrette sine reder for sommeren. I slutten af september bliver de igjen væk. Sine reder har lunden i bunden af lange jordgange, som de graver indunder klippeblokkene og er derfor meget vanskelig at komme til. De lægger 1 æg i størrelse og udseende som et hønseæg. Lunden er liden, store deler af døgnet sværmer den omkring. I de stille sommeraftener hviler de sig i tætte flokke i sundene, men om natten søger de alle ind i sine huler. Vil man krabbe indunder klippeblokkene, faar man høre et lystig leven. Men der lugter ilde, og der er meget affald af fuglene. Deres maal kan sammenlignes med oterens grynten, og de synes at hegle hverandre igjennem, før de gaar til ro. Ofte kommer der til slagsmaal. De forunderligste lyd høres fra alle kanter, verst naar ungene endnu er i rederne, men naar det lakker til midnat bliver det stille.” (Helland 1909)

 

Litt om Sklinnas historie
Innbyggere
De eldste skriftlige kilder vi har, forteller at Sklinna var bebodd på 1500-tallet.


    I Nummedahls Lens Beskrivelse fra 1597 kan vi lese følgende om Sklinna:


    Det femte fiskevær er Slinden. Uti hvilket er også en liden smuk Kirke, og der bliver alleneste Messe om Sommeren, thi der boer ingen Folk om vinteren, men ikkun om Sommeren og Høsten, og de pleie fiske såre vel her Torsk, Lange, Sei og Hvede, og der har boet folk om Vinteren udi gamle dage, og her har gaaet en stor Jægt av samme Fiskeværd, og vises endnu Stedet som de have opsat Jægten, og der som de have hatt sine Kammer og Kjelder nede i Jorden, og der gaae Bukker og Vædere som vilde ere både Vinter og Sommer, og udi dette Fiskeværd roe alleneste de som boe i Lecken Fjerding og de i Bindalen. Thi det ligger nærmest der under Landet. Men fra Meenlandet og der ud er det tre store Veg sø. Og er så farligt et land med Brem og Gjelf, naar som Storm er, at de, som er paa Landet, kunne ikke komme af, men må bruge ligge der i 8 og 14 Dager for Storm og Uveir, saa at de ere noget nær døde af Hunger, hvorfor Ingen tør nu paa denne Tid fordriste seg til at bo og blive der Vinter over. (Fra: Kongelige Norske Vitenskabers selskabs Skrifter i det 19de Aarhundre, første bind,
    Kjøbenhavn 1817)


    Her hører vi om de to kjente fornminnene på Sklinna:


    •. Heimøystøa er en stor vid båtstø fantastisk jevnt murt opp med avflatet rullestein. Størrelsen på støa viser at det må ha vært utrolig arbeidskrevende. I senere tid (sannsynligvis tidlig på 1900-tallet) er det blitt støpt opp murer på sidene av støa.

    http://no.wikipedia.org/wiki/B%C3%A5tst%C3%B8_%28b%C3%A5t%29


    •. Kirketufta: Hvor har ”den smukke lille” kirken stått? Johs. Furre, Leka registrerte i 1978 en litt spesiell tuft som lå kloss ved Korshøgda på Storværet. Den var 12 meter lang og 8 meter bred. Langveggen var parallell med sjøen. På den øverste langsiden helt mot nord registrerte de en ca. 2 meter bred inngang som han tolket som selve hovedinngangen til kirken. Sklinna har altså vært bosatt i alle fall siden 1500-tallet, men har vært fraflyttet i perioder. Før 1723 var øyene krongods. Etter dette har væreiere til alle tider eid Sklinna. De fastboende på Sklinna ble aldri selveiere. De første beboerne vi har navnet på er værmennene Askjell og Jon som bodde der i 1624. Allerede ni år senere var det 6 værmenn der. I perioden 1771 til 1897 var det 4 fastboende familier. I 1897 flyttet de siste fastboende fra Sklinna.

 

Jordbruk

    Som fiskevær hadde Sklinna et godt ry. De drev også jordbruk. Fra folketellingen i 1875 kan vi finne følgende: I 1875 bodde 26 fastboende personer på Sklinna, samt 7 kyr, 4 kalver, 45 sauer, 6 geiter og 4 griser. Hvert bruk hadde et par kyr, en kalv, 8-12 sauer, noen geiter og en gris. De 4 leilendingene sådde en halv tønne bygg hver og alle satte 2 tønner poteter. To av værmennene på Sklinna hadde losplikt for skutene som skulle inn til Bindalen for å hente tømmer. Vi kan bare tenke oss de strabasiøse turene fra og til skipene.

    Alt landskap bærer preg av tidligere aktivitet. Flotte lyngheier, grasmark og tufter etter tidligere bygninger er vitnesbyrd om fordums aktivitet. Her var små åkerflekker, slåtteeng og beiteområder. Lyngheier dominerer vegetasjonen flere steder. Lyng var glimrende vinterfor for utegående sauer og geiter.

 

 

Januar 2008

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