Teil 1: In drei Wochen zum Polarkreis |
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Dieses Kapitel wurde nicht während des Törns verfasst sondern ist ein Rückblick aus dem Jahr 2005. Es ist als Gegenstück zum Titel “Zu Gast in Norwegen” gedacht. 1997 waren wir die typischen Touristen, die ohne Kenntnis der Sprache und der Geschichte Norwegens möglichst viele Seemeilen zurücklegten, um in knapper Zeit möglichst weit entfernt liegende Ziele zu erreichen.
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Bis Tananger/Stavanger begleitete uns Uve. Dann fuhren Pit und ich so weit, wie Pits Urlaub reichte. Sein Rückflug war ab Bodö gebucht, was wir nicht ganz erreichten. Zu unserer Erleichterung entdeckten wir eine Buslinie, die ab Halsa direkt bis zum Flughafen Bodö fuhr (und noch immer fährt).
Halsa liegt etliche Seemeilen nördlich des Polarkreises und nordwestlich des Svartisen-Gletschers.
Die schwarze Linie auf der Karte ist die Grenze des norwegischen Hoheitsgebiets.
Mit wenigen Ausnahmen haben wir das Hauptfahrwasser benutzt.
Jeden Samstag hatte Pit seinen Disco-Abend.
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Strecke mit Zwischenstopps
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sm (Std)
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Bemerkung
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Tyborön (Dk) bis Lillehavn (N)
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92 (16)
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um Kap Lindesnes, Korshamn, bis Farsund
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13 (4,5)
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via Kirkehamn bis Egersund
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44 (9)
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um Jaerens Rev bis Tananger (Bus Stavanger)
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41 (8)
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Uve mit Bus nach Hamburg
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durch Kvitsöy bis Haugesund
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32 (7)
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Espevaer, Meling, Bergen
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67 (15)
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abwechslungsreich
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Hafentag Bergen
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wüste Kneipe
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Nårasund
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55 (15)
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ungeplant, verfahren
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durch Ytre Steinsund bis Askvoll
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25 (5)
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Hafentag (Sturm)
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bis Målöy
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43 (10)
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um Stadlandet bis Ålesund
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54 (12,5)
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ohne Probleme
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bis Björnsund
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33 (6)
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eine nette Begegnung
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durch Hustadvika bis Kristiansund
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30 (5,5)
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spannend
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Hafentag Kristiansund
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durch Trondheimsleia bis Knarrlagsund
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60 (13)
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öde
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via Sauöya bis Halten
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36 (8,5)
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beeindruckend
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direkt bis Rörvik
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63 (12)
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Folie um Propeller, Taucher
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bis Brönnöysund
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47,5 (10)
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eine nette Begegnung
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bis Sandnessjöen
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37,5 (7,5)
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über Polarkreis bis Halsa
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56 (11,5)
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Pit mit Bus nach Bodö
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Summen (24 Häfen)
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829 (171)
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Im Hafen von Tyborön. Inzwischen sind 9 Jahre vergangen: Mr. SATURN (Hartwig) in der Mitte, zu seiner Linken (in Richtung Rot) seine ankommende Crew u.a. mit Nico; zu seiner Rechten die Crew, die das Boot in den Norden segeln soll: Uve bis Stavanger, Peterhans bis Halsa, Holger bis Tromsö.
Wenn ich mich auf Vergangenes beziehe: ich war zuvor Tyborön - Kristiansand - Bergen - Krageröy - Göteborg und Grenaa - Hirtshals - Ny Hellesund - Utsira - Bergen - Maalöy - Geiranger - Aalesund gesegelt.
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Unser erstes Ziel an der norwegischen Küste - der gut zu erreichende kleine Hafen Lillehavn. (Wäre mal gespannt, wie er heute aussieht. 2002 - im Vorbeisegeln - war bereits eine große Touristenanlage zu erkennen. 1997 herrschte noch eine urige, etwas verträumte Atmosphäre; man verlangte 30 NOK Hafengebühr.)
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Unser Boot haben wir in Tananger “geparkt”. Man hat dort seine Ruhe und kommt bequem mit dem Stadtbus ins Zentrum von Stavanger. Der Hafen der Stadt ist erstaunlich leer, das Leben in der Fußgängerzone erfreulich lebhaft. Von Stavanger fuhr/fährt? ein äußerst preiswerter und komfortabler Linienbus via Kristiansand & Jütland direkt bis Hamburg.
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Haugesund in der Abendsonne: das ist doch mal eine ordentliche Auswahl an Liegeplätzen! Leider haben wir hier nicht eine einzige nette Kneipe gefunden, obwohl der Ort für ein Jazz-Festival bekannt ist.
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Es fehlen leider Fotos der charmanten Insel Espevaer und des Küstenorts Meling, bei dem wir in das enge, gewundene Innenfahrwasser eingefahren sind.
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So gefällt mir Bergen: ein freier Liegeplatz für unsere SATURN direkt am Marktplatz ohne Drängelei. (Nun ja, es ist erst der 25. Mai und frühes Erscheinen sichert bekanntlich die besten Plätze.)
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Die obligate Fahrt mit der Seilzugbahn auf den Hausberg (Flöyen) von Bergen.
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Das Restaurant auf dem Flöyen. Wohl das letzte große Ausflugsrestaurant auf unserem Weg nach Norden, das auch außerhalb der Hauptsaison (Ende Juni bis Anfang August) gefüllt ist.
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Eine wüste Inselwelt liegt nördlich des Sognefjords. Hier begegnet uns zum einzigen Mal norwegische Politik: “NEI TIL EU”, also NEIN ZUR EU ist die allgemeine Haltung der norwegischen Fischer und Küstenbewohner, die in drei Abstimmungen den Beitritt Norwegens zur EU verhindert haben.
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Tee und Lulle und vor allen Dingen Sonne. Den Starkwind in Askvoll haben wird mit nur einer Schramme an der Reling gut überstanden.
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Ein vertrauter Platz in Maalöy: Galeasen - Pub und Café. Hier kann/konnte man gratis liegen und noch nett einen Kaffee oder ein Bier trinken. (Taten wir bei einem früheren Törn mit Renate.)
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Das berüchtigste Teilstück der gesamten norwegischen Küste: Stadlandet. Nur für diesen Küstenbereich gibt es genaue Wind-, Wellen- und Wellenrefraktionsprognosen - im Internet. Nachtrag: neuerdings auch für Sletta und Boknafjorden. (Diagramme werden bei schwachen Winden nicht ermittelt.)
Dazu ein Sprichwort der Küsten-Norweger: wer die ganze norwegische Küste entlang segeln will, benötigt zwei Segelboote: eins südlich, das andere nördlich von Stadlandet.
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Den Vogelfelsen von Runde hätten wir uns auch schenken können. Allerdings weiß ich jetzt, für welchen Anblick ich sonst einen Batzen Geld als Tourist auf einem Ausflugsboot ausgegeben hätte. Und die Navigation um die Nordwestspitze von Runde hatte auch so ihre Reize.
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Zufriedenheit in der Abendsonne: Stadtlandet ohne Probleme geschafft, den Vogelfelsen an der Außenseite von Runde besichtigt und nur noch wenige Seemeilen bis Aalesund, wo es endlich wieder ein paar wirklich nette Kneipen geben wird.
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Fischerboote in der Abendsonne südlich Aalesund.
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Freitag abend kurz nach 21 Uhr. Wir haben noch viel Zeit, bevor sich in Norwegen die Kneipen füllen. Ålesund (Link zu Webkameras 2006) hat zwar nur einen kleinen Stadtkern, ist aber die einzig ”bildschöne” Stadt Norwegens.
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wird fortgesetzt ...
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09.11.2008
(Last upload)
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